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Rückblick 2019

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Bourkinist
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Re: Rückblick 2019

#16

Beitrag von Bourkinist »

Huhu!

Uhu_(Jungvogel)_Hamburg_Duvenstedter_Brook_IMG_9071_crop.JPG
Größe: 122.58 KiB, 1704 mal betrachtet

Ich mag ja Fußball und Zitroneneis, aber wenn ich mir den Fred hier durchlese und -kucke, weiß ich wieder mal, weshalb ich die Vogelbeobachtung noch weit oberhalb davon ansiedele. :)

Mein ornithologisches 2019 war reichlich fett. Insgesamt stehen 212 Einträge in meiner Jahresliste, so viele wie noch nie.
Gefreut habe ich mich natürlich auch darüber, dass ich sieben neue Arten in meine Life List eintragen konnte, und zwar Baumfalke, Eistaucher, Gelbschnabeltaucher, Schreiadler, Spornammer, Uhu und Wachtelkönig.

Übers Jahr aufsummiert habe ich gefühlt zig Tage am Fernglas verbracht und bin dabei auch ganz gut rumgekommen. Neben dem Frühlings- und Herbstaufenthalt am Gülper See, dem Oktobertrip nach Cuxhaven/Helgoland sowie dem langen Wochenende im Seewinkel im Mai möchte ich z.B. den Tagesausflug nach Hamburg nennen, der uns in den Duvenstedter Brook führte, wo der eingangs sichtbare Jung-Uhu völlig unbefangen Hof hielt.
Im Januar schon konnte ich eine Dienstreise nach Norddeutschland um einige Tage verlängern und mir ein Birding-Wochenende im Cuxland organisieren - rau und trüb, zugegeben, aber mit toller Stimmung und feinen Beobachtungen.
Im Mai war ein weiteres langes Wochenende dran, aber am anderen Ende von Deutschland, nämlich in Garmisch-Partenkirchen. Besonders die Bergtouren auf den Wank haben mir viel Spaß gemacht (u.a. mit Fichtenkreuzschnäbeln und Ringdrosseln), aber auch das Murnauer Moos mit den Wachtelkönigen und den jagenden Baumfalken war sehr sahnig. Leider hat mir da unten aber good old Petrus einen Streich gespielt (wahrscheinlich wars aber schlicht Fehlplanung): Es lag in den Hochlagen noch so viel Schnee, dass ich zwar auf die Karwendelspitze gefahren bin, die dort erhoffte Sichtung von Alpenschneehühnern aber stumpf vergessen konnte. Nun, so habe ich wenigstens einen Grund, wieder dort hin zu fahren, und vielleicht bin ich ja dann so helle, den Aufenthalt für einen späteren Zeitraum zu buchen.

Aber besonders prägen sich ja die Beobachtungen ein, mit denen man nicht gerechnet hat und die einen dann ziemlich euphorisieren. So ging ich am 20.04. wie jeden Samstag zum Wochenendeinkauf, bemerke gut 50 m von unserer Wohnung entfernt einen mir irgendwie nicht alltäglich erscheinenden Vogel ein paar Meter über meinem Kopf und sehe - einen frei sitzenden und sehr entspannten Fichtenkreuzschnabel. Gulps!
Später dann führte uns ein Sommerausflug ins Schreiadlerland um Feldberg in MV. Den Schreivogel haben wir zwar nicht gesehen, aber mehrere Schwarzstörche, und das waren immerhin unsere ersten Sichtungen seit 2009.
In dieselbe Kategorie fällt auch der Trip in das havelländische Trappenschutzgebiet. Hier wollten wir 'eigentlich' die dort gemeldete Steppenweihe beobachten. Gesehen haben wir anstatt dessen unter anderem ein Rebhuhn. Unsere letzte Rebhuhn-Sichtung war 2011 im Seewinkel, und so war die Freude natürlich groß, zumal Rebhühner in Mitteleuropa ja leider stark bedroht sind.

Und manchmal kann man auch in stillen großstädtischen Ecken fein birden - man muss sich nur mit den Gebieten um sich herum vertraut machen. Die folgende Aufnahme habe ich z.B. am Tegeler Hafen machen können, wo ein paar Meter weiter auch eine kleine Mehlschwalbenkolonie gebrütet hat.

Haubentaucher_(Adult+Pul)_Berlin_Tegeler_Hafen_IMG_0068_crop.JPG
Größe: 109.72 KiB, 1704 mal betrachtet

Trotzdem ziehe ich mir aber kein Kissen über den Kopf, wenn seltene Vögel in erreichbarer Nähe gemeldet werden. Der Dezemberwind wehte uns immerhin erst einen Eistaucher und dann einen Gelbschnabeltaucher nach Berlin, und es ist uns gelungen, beide zu entdecken.

Auch hierzu eine Aufnahme, und zwar vom Eisigen.

Eistaucher_Berlin_Tegeler_See_IMG_1547_crop.JPG
Größe: 134.36 KiB, 1704 mal betrachtet

Ich wünsche Euch viele schöne Beobachtungen und Aufnahmen im noch immer jungen 2020! :)

Schöne Grüße aus Hermsdorf,
Steffen
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martinmiethke
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Re: Rückblick 2019

#17

Beitrag von martinmiethke »

Dein Bild vom Junguhu ist ja klasse, Steffen!
Das erinnert mich wieder an „meine“ Uhus, da konnte ich ähnliche Fotos machen …
marionvier
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Re: Rückblick 2019

#18

Beitrag von marionvier »

Ach- und ich finde das "Mami-Ich-hab-Dich-lieb"-Foto der Haubentaucher-Familie umwerfend. Es ist mein Lieblingsfoto!

LG Marion
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milvus69
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Re: Rückblick 2019

#19

Beitrag von milvus69 »

Moin Moin!

Schön, das diese alte Forumstradition fortgesetzt wird!
Und ebenso schön, Patricia und Ihre Fotos mal wieder begrüßen zu dürfen :)
Tolle Beobachtungen und Fotos sind ja schon zusammengetragen wurden.

Ich stehe ja zu meiner Vorliebe zu den Listen. Wobei ich nicht soweit gehe dafür größere Twitchertouren zu machen (es sei denn, ich kann die Tour mit ein paar Freunden machen und es lohnt sich auch wegen der Umgebung...). Deshalb habe ich weder im letzten Jahr noch in diesem Jahr den Eistaucher gesehen, der ca. 35 km von mir seit Wochen auf einem Baggersee schwimmt - ist einfach nicht in der Richtung, in der ich tuen habe)...
Vielleicht deshalb fehlten auf der letztjährigen Liste ein paar Arten. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit der Liste von 2019. Insgesamt sind 220 Arten zusammengekommen. "Schuld" daran sind vor allem zwei Auslandsreisen und eine Wochenendtour an den mittleren Rhein.
Wäre ich nur in unserem Kreis geblieben sehe ies wohl sehr mager aus. Es wird immer schwieriger. Das man sehr nach Turteltaube, Kiebitz, Weidenmeise und Feldsperling suchen muß ist ja bekannt. In diesem Jahr kamen aberr noch Baumfalke und Waldlaubsänger dazu. Bei dem Baumfalken kann ich mir ja noch etwas dazu denken (Libellenknappheit durch ausgetrocknete Flach- und Kleingewässer und noch weniger Kleinvögel in den vergangenen Jahren). Aber warum die Waldlaubsänger so selten geworden sind erschließt sich mir nicht. Sonst war es nie ein Problem, welche zu finden. Aber 2019? Sämtliche Vogelbeobachter unserer Region meldeten niedrigste Bestände...
Aber jetzt zu den Besonderheiten in meinem Vogeljahr:
März:
- Ein paar Tage in der Coto Donana brachten mir nahezu alle Reiherarten, Gänsegeier, Graumammern, Rötelschwalben und natürlich einiges mehr. Absolutes Highlight war allerdings die Sichtung eines Pardelluchses (Lifer). Weitere Lifer waren Marmelente, Kammbläßhuhn, Gleitaar, Wellenastrild und Schwarzkopf-Webervogel.
April:
- Erstmals habe ich einen Halsbandsittich im Kreis Viersen gesehen!
Mai:
- Erstmals konnte ich eine Baumbrut des Uhus finden. Sie verlief wohl erfolgreich mit 1-2 Jungvögeln
- Ein Ziegenmelker hatte ein Revier auf einer Brachfläche neben unserem Haus bezogen. Damit hatte ich wochenlang die Gelegenheit, sein Schnurren und seine Jagdflüge in unserem Garten zu hören. Genial!
- Eine Wochenendtour mit meinen Orni-Freunden nach Rüdesheim erbrachte u.a. Zaunammer (Lifer), Zippammer, Orpheusspötter und Wiedehopf.
Juni:
- Erkenntnis, das der Rotmilan ab diesem Jahr auch Brutvogel im Kreis Viersen ist. Zum Ende der Brutsaison wurden sogar gleich drei Brutreviere bekannt! Woher kommt die Ausbreitung des Rotmilans in unser Flachland? Liegt es an den vielen Windrädern im Mittelgebirge? Oder sind es Nachkommen der gezüchteten, ausgewilderten Tiere von den britischen Inseln?
August
- Zwei Wochen in England brachten mir u.a. endlich das Schottische Moorschneehuhn (Lifer), Schneehuhn und Hermelin ein.
November:
- eine Rothalsgans rastet mit einigen Tundrasaatgänsen auf einer Ackerfläche neben unserer Schafwiese!

So, das war es.
Für dieses Jahr sind keinerlei Reisen geplant. Mit ein bisschen Glück geht es mal ein paar Tage nach Helgoland. Das ist aber alles andere als sicher. Somit werde ich wohl nur in unserer Umgebung beobachten gehen. Meine Prognose liegt daher bei maximal 180 Arten für 2020.

Beste Grüße
Holger
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martinmiethke
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Re: Rückblick 2019

#20

Beitrag von martinmiethke »

milvus69 hat geschrieben:
07 Jan 2020, 23:47
- Ein Ziegenmelker hatte ein Revier auf einer Brachfläche neben unserem Haus bezogen. Damit hatte ich wochenlang die Gelegenheit, sein Schnurren und seine Jagdflüge in unserem Garten zu hören. Genial!
Dasjanding, Holger! Wirklich beneidenswert :-)
Da, wo du (wenn ich mich recht entsinne) wohnst, hätte ich nicht mit Ziegenmelkern gerechnet – eher z.B. im Brachter Wald …

Herzliche Grüße – Martin (der beinahe auch dorthin gezogen wäre …)
SunnyDo
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Re: Rückblick 2019

#21

Beitrag von SunnyDo »

Wow, Holger. Nicht schlecht! Das nächste mal sagste Bescheid, dann kommen wir gerne mal wieder bei euch vorbei ;-)
Viele Grüße
Claudia
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milvus69
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Re: Rückblick 2019

#22

Beitrag von milvus69 »

Moin Martin, Moin Claudia,

ich hatte seinerzeit schon einmal davon berichtet. Unweit von unserem Grundstück befindet sich ein altes stillgelegtes Wasserwek )in Brüggen als "Wasserburg" bekannt). Das Haupthaus auf diesem ca. 2500 Quadratmeter großem Grundstück hatte sich eine ältere Dame (wohl ohne Genehmigung aber mit Duldung) als Wohnhaus umgebaut. Umgeben ist das Gebäude von einem parkähnlichen Garten. Die Dame ist vor drei Jahren verstorben und nun liegt das Gelände brach. Das Gras wächst dort sehr langsam und so hat sich eine schöne, recht kurzrasige Brachfläche dort gebildet.
Ich hatte in den Jahren zuvor schon immer wieder mal Ziegenmelker bei uns im Garten festgestellt. Aber immer nur so ein-bis-zweimal pro Jahr. 2019 waren es aber drei Wochen lang allarbendliche Beobachtungen.
Ansonsten hast Du, Martin natürlich recht - wenn mal Ziegenmelker mitbekommen möchte ist der Brachter Wald natürlich erste Wahl. Das Revier bei uns ist eher ein suboptimaler Standort.
@Claudia: Klar gebe ich gerne Bescheid. Wir können uns aber auch so gerne mal zu einer abendlichen Runde durch das Depot (=Brachter Wald) machen. Ist immer wieder schön dort im Mai...

Beste Grüße
Holger
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PatriciaB
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Re: Rückblick 2019

#23

Beitrag von PatriciaB »

marionvier hat geschrieben:
07 Jan 2020, 18:48
Ach- und ich finde das "Mami-Ich-hab-Dich-lieb"-Foto der Haubentaucher-Familie umwerfend. Es ist mein Lieblingsfoto!

LG Marion
Dem kann ich mich nur anschließen :-)

Liebe Grüße

Patricia
kickbiker
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Re: Rückblick 2019

#24

Beitrag von kickbiker »

Eure Berichte sind so schön, dass auch ich über mein Vogeljahr 2019 nachgedacht habe. Dabei tauchten viele nette Erinnerungen auf. Zum einen überraschende Beobachtungen in meinen bevorzugten Beobachtungsgebieten. Beispielsweise die jagemdem Bienenfresser am Eicher Altrhein, von denen ich euch ja erzählt habe. Oder ein junger Fischadler, der Anfang Oktober am Rheinufer direkt bei meinem Wohnort badete. Nach dem Bad jagte er über dem Fluss und tauchte wenige Meter vor mir in das Wasser. Schöne Erlebnisse waren auch die Bruten von Purpurreiher, Bartmeise und Beutelmeise. Oder je vier Löffler und Seidenreiher, die im Sommer hier umherstreiften und mir mehrmals begegneten. Oder fünf Pirole, die sich am Waldrand ausdauernd und heftig stritten.
.
Andererseits waren es wiederkehrende Highlights wie die Turteltauben um meinen Garten, singende Zaun- und Zippammern im Rheingau, die Junguhus im Steinbruch des Nachbarortes. Oder Kornweihen, die jedes Jahr in derselben Feldflur abseits der üblichen "Beobachtungsbrennpunkte" die kalte Jahreszeit verbringen.

Nicht zu vergessen, mein alljährliches Geburtstagsgeschenk an mich selbst: Der Besuch "meiner" Bienenfresserkolonie Anfang Juli, wenn die Bienenfresser ihre Jungen eifrig füttern. 2019 war an mehr als 30 Röhren Betrieb. Und dann brüteten 2019 erstmals ein Paar Kohlmeisen und ein Paar Hausrotschwänze gleichzeitig auf meinem kleinen Balkon. Die Hausrotschwänze waren hier in 33 Jahren schon 32mal erfolgreich.

Die erste herausragende Art 2019 war ein überwinterter Mittelsäger, eine hier im Südwesten sehr seltene Art. Die letzte der Eistaucher bei Bingen. Dazwischen lagen weitere 194 Arten. Da ich keine längere Reise hatte, beobachte ich davon 186 Arten zu Fuß oder mit dem Zweirad (manchmal mit S-Bahn-Unterstützung) im Umfeld um meinen Wohnort. So gelangte ich auch zu den ungewöhnlichsten Arten 2019: Graubruststrandläufer, Kleines Sumpfhuhn und Cistensänger, die alle hier im Rhein-Main-Gebiet zwischengelandet waren.

Ich wünsche euch allen wunderbare Beobachtungen in 2020

Rüdiger
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Richard
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Re: Rückblick 2019

#25

Beitrag von Richard »

Bei der Qualität der Arten braucht man keine Quantität, Rüdiger.

Tolle Arten von denen mir etliche in meiner Lifelist fehlen.

Beste Grüße
Richard
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Re: Rückblick 2019

#26

Beitrag von kickbiker »

Richard hat geschrieben:
09 Jan 2020, 20:55
Bei der Qualität der Arten braucht man keine Quantität, Rüdiger.
Tolle Arten von denen mir etliche in meiner Lifelist fehlen.
Manchmal denke ich, dass an einem ganz besonderen Ort wohne. Die Artenliste in der Landschaft zwischen Wiesbaden, Worms, Bingen und Frankfurt enthält schon einige exklusive Arten (natürlich fehlen andere dafür). Um an das "Dschungelstadt"-Thema anzuknüpfen: Ich freue mich auf Montag, wenn auf dem Weg in "mein" Theater in Wiesbaden wieder unter einem Schlafplatz von mind. 500 Halsbandsittichen mittten in der Innenstadt wandele. Und auf der anderen Straßenseite schlafen Saatkrähen und Dohlen. Vielleicht solltest Du einfach mal hier vorbei kommen.

Liebe Grüße Rüdiger
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Re: Rückblick 2019

#27

Beitrag von SunnyDo »

milvus69 hat geschrieben:
08 Jan 2020, 19:56

@Claudia: Klar gebe ich gerne Bescheid. Wir können uns aber auch so gerne mal zu einer abendlichen Runde durch das Depot (=Brachter Wald) machen. Ist immer wieder schön dort im Mai...

Beste Grüße
Holger
@Holger: Danke, sehr gerne! Lass uns Anfang Mai mal schauen wann es passt.
Viele Grüße
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Re: Rückblick 2019

#28

Beitrag von martinmiethke »

kickbiker hat geschrieben:
09 Jan 2020, 23:58
Ich freue mich auf Montag, wenn auf dem Weg in "mein" Theater in Wiesbaden wieder unter einem Schlafplatz von mind. 500 Halsbandsittichen mittten in der Innenstadt wandele. Und auf der anderen Straßenseite schlafen Saatkrähen und Dohlen.
Ui – und das machen die Anwohner mit?
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Re: Rückblick 2019

#29

Beitrag von kickbiker »

martinmiethke hat geschrieben:
10 Jan 2020, 13:19
Ui – und das machen die Anwohner mit?
Ich habe etwas recherchiert. Die Aufregung über die Sittiche ist noch nicht sehr hoch. Vielleicht liegt es daran, dass der Schlafplatz typischerweise an einer viel befahrenen Straße liegt. Andererseits befindet an dem Platz mit dem Sittichschlafplatz auch eine teurere Schlafstätte für Menschen, eines der besten Hotels der Stadt. Ich nehme an, die Schallschutzfenster sind dort sind excellent.. Die Passanten bemerken die Papageien übrigens meist gar nicht oder sie blicken leicht verwundert nach oben. Und immer wieder bleiben Paare stehen und lächeln.

Zur Zeit hat man in Wiesbaden auch andere "Problemvögel": Stare über einem Kinderspielplatz und Hunderte von Nilgänsen in den Parkanlagen. Doch wurden in der Vergangenheit auch schon Halsbandsittichschlafplätze beseitigt. Die Krähenschlafbäume auf der anderen Straßenseite wurden übrigens im Spätherbst radikal zurückgeschnitten. Sie sind als Schlafplatz nicht mehr geeignet. Eine Methode die in Wiesbaden auch schon gegen Halsbandsittiche eingesetzt wurde.

Und zum Schluß noch ein kleiner Einblich (ein Rückblick aus 2019):
Grüße Rüdiger
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