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Beobachtungen Januar 2021

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MatthiasM
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#16

Beitrag von MatthiasM »

Hallo "jokahoma" (hier wäre ein sprechender Name in diesem Forum sehr erwünscht ;) ),

erst mal herzlich willkommen im Forum!

Der Baumläufer ist für mich zunächst ein Gartenbaumläufer, aber ich habe etwas Zweifel: vergleichsweise kurze Hinterzehe passt, abgestuftes Flügelfeld und der braune Unterleib passen auch. Aber der Schnabel ist mir etwas zu kurz und der Überaugenstreif erscheint mir zu kräftig. Vielleicht eine Sache der Perspektive?

Wenn ich stur nach dem Flügelfeld und der Hinterzehe beurteilen würde, würde ich Gartenbaumläufer sagen.

Viele Grüße
Matthias
Deleted User 880

Re: Beobachtungen Januar 2021

#17

Beitrag von Deleted User 880 »

MatthiasM hat geschrieben:
05 Jan 2021, 18:37
Wenn ich stur nach dem Flügelfeld und der Hinterzehe beurteilen würde, würde ich Gartenbaumläufer sagen.
Tendiere ich auch zu, würde den Vogel aber für mich persönlich als unbestimmten Baumläufer abhaken.

Wie sagte mir schon vor Jahren auf Helgoland ein deutscher Toporni (der auch Mitglied der DAK ist) zur Baumläuferbestimmung bei schwierigen Kandidaten: "Was nicht piept bleibt unbestimmt". Und genau daran halte ich mich.

Die Bestimmung von Baumläufern ist aufgrund der häufigen Überschneidungen der oft beschriebenen Merkmale (Augenstreif, Hinterzehe etc.) oftmals einfach nicht möglich. Es gibt ja auch noch Mischsänger und Mischrufer...

Gruß Helge
jokahoma
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#18

Beitrag von jokahoma »

Danke für die Hinweise zum Baumläufer. Und ich versuche mal den Namen zu ändern.
Johannes Kaufhold, Frankfurt am Main
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MatthiasM
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#19

Beitrag von MatthiasM »

jokahoma hat geschrieben:
05 Jan 2021, 19:26
Danke für die Hinweise zum Baumläufer. Und ich versuche mal den Namen zu ändern.
Nein, nicht den Anmeldenamen ändern. Schreibe einfach Deinen Namen unter einen Beitrag und alles ist gut :D

Viele Grüße
Matthias
JoachimF
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#20

Beitrag von JoachimF »

Am 06.01. war ein Sperber zum Frühstück in meinem Garten. Es gab Amsel ...
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Herzlichen Gruß

Joachim
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michaschade
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#21

Beitrag von michaschade »

Hallo in die Runde,

meine heutige Frage: Wo um alles in der Welt sind die Sperlinge? Ich hoffe natürlich sehr, dass dies ein hiesiges (Holzen, nicht mehr Lörrach - wir sind aufs Ländle gezogen) Phänomen ist und es ergo den Spatzen und Feldsperlingen in anderen Geographien gut geht. Hier dagegen totale Fehlanzeige. Ich habe das ganze Jahr 2021 noch nicht einen einzigen Sperling sichten können!!!

Herzliche Grüße, Micha
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TGP
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#22

Beitrag von TGP »

Du solltest, falls du nicht schon dabei bist, ganzjährig Futter anbieten und eine dichte Hecke (Weißdorn, Rosen oder was anderes sperberunfreundliches) anpflanzen oder durch Schnitt herstellen. Im Laufe der Jahre habe ich so, das bilde ich mir jedenfalls ein, den Bestand bei mir von einem gelegentlichen Gast auf ca. 30 Spatzen im Sommer hochziehen können. Hat aber auch zehn Jahre gedauert... Jetzt genieße ich das Schilpen im Chor.
Und Nistmöglichkeiten am besten am Haus (Schweglers Spatzenhaus ist zu empfehlen) solltest du auch anbieten.

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MatthiasM
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#23

Beitrag von MatthiasM »

Hallo Micha,

auch hier (Freudenstadt) sind die Sperlinge (hauptsächlich Feldsperlinge) zZ eher rar im Garten. Aber sie sind sporadisch anwesend. Welche Vögel sind denn bei Dir noch am Futter? Bei mir sind es ca 10 - 15 Amseln, die sich ständig kloppen..., da will scheinbar kein Sperling hin. Wenn die Amseln da sind, ist kaum ein anderer Vogel in der Nähe.
Auch sind hier (relativ früh! - schon seit Mitte Dezember) viele Erlenzeisge und Stieglitze unterwegs. Auch in diesem Fall lassen sich nach meiner Erfahrung Sperlinge kaum sehen. Wohin die Sperlinge sich dann verziehen, weiß ich auch nicht.

Bei uns weiß ich, dass die Sperlinge da sind; aber eben nicht bei uns - und wenn, dann nur sporadisch. Zur Zeit gibt es auch keine Grünfinken oder Gimpel am Futter. Aber von denen gab es hier im Herbst und Frühwinter einen ganzen Haufen.

Viele Grüße
Matthias
JoachimF
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#24

Beitrag von JoachimF »

Hallo,

bei mir am Stadtrand von Karlsruhe sind soviele Haussperlinge wie noch nie am Futterhaus, trotz Sperber ca. 15 Exemplare. Bei Gefahr flüchten sie in Nachbars Thuja oder in einen Kirschlorbeer.
Herzlichen Gruß

Joachim
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martinmiethke
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#25

Beitrag von martinmiethke »

JoachimF hat geschrieben:
06 Jan 2021, 18:06
bei mir am Stadtrand von Karlsruhe sind soviele Haussperlinge wie noch nie am Futterhaus, trotz Sperber ca. 15 Exemplare.
Das kann ich toppen – mindestens 25 oder 30 Haussperlinge und ebenso viele Feldsperlinge. Und auch bei uns guckt regelmäßig ein Sperberweibchen vorbei, manchmal auch ein Männchen.
Bei Gefahr flüchten sie in Nachbars Thuja oder in einen Kirschlorbeer.
Ja – gut, wenn sie solche Möglichkeiten haben. Hier können sie in eine alte Thuja-Hecke gleich neben den Säulen mit Knödeln und Erdnüssen flüchten, bzw. in den Efeu gleich neben dem Futterhaus.

Herzliche Grüße – Martin
Sigurd
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#26

Beitrag von Sigurd »

Moin zusammen,
also bei mir sind wie in den Vorjahren mindestens 50 Sperlinge im Vorgarten zu sehen.
Davon seit letztem Jahr statt 1 nun 2 Pärchen Feldsperlinge.
Vorgestern hat dann der Sperber der regelmäßig vorbeischaut dann einen Sperling geholt
(zum Glück einen Haussperling).
Was mich wundert, dass in diesem Winter die Spatzen geradezu verrückt nach den Meisenknödeln sind!
Hab schon weit über 200 verfüttert.
Liebe Grüße
Sigurd

(JL 2024: 207 Stelzenläufer)
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Richard
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#27

Beitrag von Richard »

Auch hier verschwinden die Feldsperlinge zunehmend.
Waren sie doch vor einigen Jahren noch gegenüber ihren Verwandten in der Überzahl,
sind sie jetzt soviel wie verschwunden. Ich hatte vor Weihnachten noch 4 Feldsperlinge
am Futterhaus, Haussperlinge >30 .
Aber soviel ich auch aus dem Fenster schaue, die Feldsperlinge sind nicht mehr da, und waren
sie doch in anderen Jahren mit die ersten auf der Jahresliste. Nun fehlen sie noch, unverständlich :o

Beste Grüße
Richard
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martin_meffert
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#28

Beitrag von martin_meffert »

Sigurd hat geschrieben:
06 Jan 2021, 20:02
Moin zusammen,
also bei mir sind wie in den Vorjahren mindestens 50 Sperlinge im Vorgarten zu sehen.
Davon seit letztem Jahr statt 1 nun 2 Pärchen Feldsperlinge.
Vorgestern hat dann der Sperber der regelmäßig vorbeischaut dann einen Sperling geholt
(zum Glück einen Haussperling).
Was mich wundert, dass in diesem Winter die Spatzen geradezu verrückt nach den Meisenknödeln sind!
Hab schon weit über 200 verfüttert.
Das kann ich bestätigen. Bei mir sind auch fast nur Sperlinge an den Meisenknödeln. Die Meisen selbst stehen mehr auf geschälte Sonnenblumen und Erdnuss bruch.
VG Martin
wasicnx
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#29

Beitrag von wasicnx »

Ich wohne in Biel, das liegt in der Schweiz im Berner Seeland und hat einen eigenen "Stadtsee". Dort wohne ich mitten in der Stadt, sehr zentral.

Die Hausspatzen sind hier deutlich weniger als man es in einer Stadt erwarten würde. Feldsperlinge habe ich schon seit Jahrzehnten keine mehr gesehen. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich nicht gezielt nach ihnen suche. Der aktuelle Schweizer Brutvogelatlas schreibt, dass die Feldspatzen seit 1993-1996 um ca. 20 % zugenommen haben, die Hausspatzen je nach Gebiet abgenommen.

Von 1997 bis 2012 habe ich in Thailand gelebt und habe deshalb eine Lücke, was die Vogelbeobachtung in der Schweiz betrifft. Mir fällt auf, dass die Hausspatzen früher häufiger waren. Heute muss man schon fast nach ihnen suchen, früher hatte ich das Gefühl, ich sehe an jeder Ecke einen. Den gleichen Eindruck (den, dass sie seltener geworden sind) habe ich von Buch- und Grünfinken und Grauspechten. Eindeutig zugenommen haben aber Mönchsgrasmücken, Girlitze, Felsenschwalben (die sieht man im April/Mai mitten in der Stadt!) und Hausrotschwänze. Bei Amseln, Wacholderdrosseln, Stieglitzen und Rotkehlchen stelle ich keine Veränderung im Vergleich zu früher (vor 1997) fest.

Gute N8 und Grüsse aus der Schweiz,

wasi-cnx
Bodo
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Re: Beobachtungen Januar 2021

#30

Beitrag von Bodo »

In unserem Dorf (Ortsteil von Heidesee, LDS) sind Haussperlinge unvermindert häufig. Allein auf unserem Hof sind ständig so zwischen 30 und 50. Beste Bedingungen finden sie wenn noch traditionelle Hühnerhaltung betrieben wird. Ein nicht unbeträchtlicher Teil des Hühnerfutters geht da an die Spatzen. Die Futterstelle suchen sie dann nur mal für ein Leckerli auf. In einem benachbarten Pferdehof sind die Haussperlinge im Winter Stubenhocker, verlassen den Stall fast gar nicht.
Feldsperlinge sind mehr an Habitate der Dorfränder mit Büschen und unaufgeräumten Flächen gebunden. Der Bestand ist aber schwieriger einzuschätzen. Eine wirkliche signifikante Abnahme hat es in unserer Region (nach meiner Meinung) im letzten Jahrzehnt nicht gegeben. An mir bekannten 4 Schlafplätzen sind es ungefähr zwischen 120 und etwas über 200 pro Platz. Man muss aber berücksichtigen, dass diese nur kurze Zeit im Jahr voll besetzt sind. An einem mit ca. 140 am Höhepunkt der Nutzung sind es gestern zum Beispiel nur noch 4 (!) gewesen. Das Verhalten des Feldsperlings ist sowohl im Laufe der Jahreszeiten als auch der Tageszeiten viel unsteter als das des Haussperlings.
Man muss zur richtigen Zeit an den richtigen Orten mit der richtigen Methode beobachten. Ich bilde mir ein, ein nicht ganz unerfahrener Beobachter zu sein. Aber schon an den Schlafplätzen kann man arg daneben liegen. Die Intensität des morgentlichen Geschwätzes hängt von vielen Faktoren ( u. a. Witterung) ab. Man muss den ganzen Abflug verfolgen und der kann sich auch in die Länge ziehen. Da schätzt man schon mal ca. 50 und dann fliegen 150 ab. Auch am Tage ist eine Schätzung manchmal eine heikle Angelegenheit. Wie viele sind es nun in diesem Gebüsch? Trupps teilen und vereinigen sich ...

Gruß Bodo
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