Information: Hilfe zur App "BirdNET"

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birdrace 2021

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bazo
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Re: birdrace 2021

#1

Beitrag von bazo »

Klingt super spannend, komme aber mit meinen "Fähigkeiten" wohl nicht in Frage ;)
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Josefine
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Re: birdrace 2021

#2

Beitrag von Josefine »

Ich bin mal gespannt wie ich dieses Jahr Zeit finde. Das wäre mein erstes Birdrace an dem der Termin so "spät" im Mai liegt. Das kann ja nur ideal sein. Die Team-Kombi bietet auch wieder gute Möglichkeiten für einen Platz unter den Top10. :lol:
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bazo
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Re: birdrace 2021

#3

Beitrag von bazo »

Ich gebe dem Ganzen dann mal eine Chance, obwohl am Folgetag der Wings for Life World Run ist...
Ist also ein recht "raciges" Wochenende :shock:

Das Gute ist: ich kann auch gar nicht schummeln, da ich jeden Vogel fotografieren muss, ansonsten kann ich die sowieso nicht auseinanderhalten :lol:

Traut sich jemand mit mir in ein virtuelles Team? :roll:
Deleted User 880

Re: birdrace 2021

#4

Beitrag von Deleted User 880 »

Kurz Info: Dieses Jahr wird voraussichtlich (die interne Abstimmung beim DDA erfolgt nächste Woche) das Birdrace nur im Zeitraum von 05:00 Uhr bis 21:00 Uhr stattfinden.

Hintergrund sind die schon in zahlreichen Kreisen verhängten nächtlichen Ausgangssperren, denen voraussichtlich noch weitere folgen werden. Ich hatte aus Gründen der Chancengleichheit eine solche Regeländerung angeregt; beim DDA hatte man aber auch schon die gleichen Überlegungen.

Gruß Helge
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milvus69
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Re: birdrace 2021

#5

Beitrag von milvus69 »

Moin Moin.

wir haben uns letztes Wochenende dazu entschieden, doch wieder zu starten. So haben wir das Team "Die Guckspechte" wieder angemeldet. Bin ja einmal gespannt ob der Ziegenmelker trotz des engen Zeitrahmens wieder auf die Liste kommt. Ich wünsche allen TeilnehmerInnen vioel Spaß und Erfolg und freue mich schon auf eure Berichte.

Beste Grüße
Holger
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martinmiethke
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Re: birdrace 2021

#6

Beitrag von martinmiethke »

milvus69 hat geschrieben:
06 Mai 2021, 21:39
Bin ja einmal gespannt ob der Ziegenmelker trotz des engen Zeitrahmens wieder auf die Liste kommt.
Könnte knapp werden:
Sonnenaufgang 5:52
Sonnenuntergang 21:10
(Zeiten für Brüggen)
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milvus69
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Re: birdrace 2021

#7

Beitrag von milvus69 »

Ja, ich weiß.
Ich werde mir wohl abends noch den Hund schnappen und eine Gassi-Runde durch das Gebiet drehen. Als Gassigänger muß ich ja nicht um 22.00 Uhr zurück sein. Somit reicht es wenn ich einen Ziegenmelker vor 22.00 Uhr höre oder sehe :roll:
Aber auch das ist zu dieser Jahreszeit ja immer ungewiss, könnte aber klappen. Ich mache das BirdRace mit seit es das gibt und bisher hatte ich zu diesem Termin immer meinen ersten Ziegenmelker des Jahres...
Schauen wir mal!

Beste Grüße
Holger
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S_KL
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Re: birdrace 2021

#8

Beitrag von S_KL »

Ich bin dieses Jahr, auch wieder dabei und freue mich sehr! Das ist mein erstes Festlands-Race und das 7. in Folge.
Wir spielen hier nach den normalen Regeln, von der Uhrzeit natürlich abgesehen. Im letzten Jahr habe ich die neuen Regelungen genutzt und fand es irgendwie nicht sooo toll, zumal was "wir" fehlte".
In diesem Jahr gibt es wieder ein reales Team (3 Personen aus 2 Haushalten, plus Hund) in einem Landkreis (Vorpommern-Greifswald).

Anders als sonst will ich es dieses Jahr aus verschiedenen Gründen etwas entspannter angehen lassen, als oft zuvor.
Die Freundin fährt 5:00 Uhr zuhause los und wir treffen uns zuerst an einem Polder und verbringen dort die ersten zwei, drei, vier Stunden. Danach zu uns nach Hause, frühstücken und dann von hier aus rund um den Pudding. Zu Fuß eine kleine Waldrunde, bisschen vom Hof aus hoffen (grillen und Bier trinken), dann eine Reiverrunde. Irgendwie so.
Je nach Wetter bin ich mit 90 Arten zufrieden, ohne allzugroßen Aufwand wären aber auch gut über 100 und möglich. Mal sehen, wie es so aussieht. Hier im Nordosten fühlt es sich zum Teil ja noch nahc Stunde der Wintervögel an... :?

Ich bin gespannt!



Euch allen einen tollen Samstag mit schönen Beobachtungen, auf dass die Hoffnungen und Erwartungen erfüllt werden!
Seltentes ist selten, Häufiges ist häufig.
S_KL
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Re: birdrace 2021

#9

Beitrag von S_KL »

Gestern war Birdrace!
Wie auch im letzten Jahr gab es ja 2021 pandemiebedingte Sonderregeln, wir haben aber nach den alten Regeln geraced.
Sprich: Es gab ein reales Team (3 Personen aus 2 Haushalten, plus Hund) in einem Landkreis (Vorpommern-Greifswald), welches sich zusammen bewegt hat. Beim Birdrace kommt es ja auch immer viel aufs Wetter an, so blickten wir dem Tag mit gemischten Gefühlen entgegen – zumindest aber sollte es trocken bleiben.

Pünktlich um 5 Uhr (wegen gesetzeskonformer Langschläferei) trafen wir uns am Polder Menzlin. Hier schien über Nacht der Frühling losgebrochen zu sein. Es begrüßten uns 3 Kuckucke, etliche Schilf-, Teich-, Drosselrohrsänger sowie Rohr- und Feldschwirle. Außerdem schien über der Fläche jemand einen großen Sack Schwalben aufgerissen zu haben, massig Rauchschwalben, darunter aber auch Mehl- und Ufis kamen auf die Listen… Nach etwa 4 Stunden verließen wir das Gebiet Richtung Anklam. Auf der Liste bereits 78 Arten, darunter auch Überraschungen wie Wendehals, der erste Fischadler für uns und die ersten Limikolen für den Tag. Wunderschön war zudem die große Anzahl an Rohrweihen, verwunderlich hingegen die Abwesenheit der Seeadler (Tageszeit und Thermik hin oder her, Peene ist Seeadlerland!).
Am Polder Anklam ergänzten wir die Limikolen, auch was die Enten anging bleib außer Schellente eigentlich kein (Binnenland-)Wunsch offen. Hinzu kamen kleinere Highlights wie Baumfalke, Kleinspecht, Weißbartseeschwalben und endlich endlich Mauersegler!
Polder Anklam hinter uns gelassen zählten wir beim ersten (wohlverdienten) Stärkungsbier neugierig die Liste durch - da überflog uns ein längst überfälliger Silberreiher um Art Nummer 98 zu sein. Elster und Weißstorch, gefunden auf dem Heimweg, führten uns in die ersehnte Dreistelligkeit, deren Erreichen zu allgemeiner Freude und Erleichterung führt(e).
Nun ab ins Revier, ein Feldrevier direkt vor unserer Haustür. Die Arten, die wir uns dort „abholen“ wollten, standen zum Großteil schon auf der Liste (zwei Kehlchen, Ammern, Schafstelze), hinzu kamen Steinschmätzer, Baumpieper und der erste Neuntöter unseres Jahres! Mit dem uns dort bekannten Schreiadler hatten wir (in diesem Jahr) leider (noch) kein Glück.
Nach einer ausgedehnten Verschnaufpause in Wrangelsburg (Türkentaube, Girlitz, Hausrotschwanz) hievten wir uns noch ein letztes Mal auf zu einer kleinen Waldrunde um den Wrangelsburger Schlossteich. Die längst überfälligen Arten Grauammer und Heidelerche, dazu das fast vergessene Rotkehlchen sowie ein Grauschnäpper ließen uns glücklich zum heimischen Grill samt Lagerfeuer schlappen, wo, kitschig wie kitschig, in der Dämmerung die Waldkäuze zu singen begannen. Zum Ende überflog uns noch eine rufende Pfuhlschnepfe. Jetzt ist aber wirklich mal gut! Feierabend!

Letztlich wirklich gefehlt haben überraschender Weise Kleiber (??), Eisvogel, Kernbeißer und Teichhuhn. Um einfach „tickbare“ Arten wie Wanderfalke, Saatkrähe, … auf die Liste zu bekommen, war uns Aufwand, Zeit und Tag zu schade. Vom Plan, einen vogelreichen, schönen Tag ohne Krampf und Kampf zu haben, wollten wir nicht abweichen.


Insgesamt ein (für Birdrace-Verhältnisse) recht entspannter, extrem schöner Tag!
Am Ende wurde unsere Ausdauer bedankt mit 114 Arten zwischen 5 und 22 Uhr, darunter zahlreiche (persönliche) Erstbeobachtungen fürs Jahr!
Seltentes ist selten, Häufiges ist häufig.
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milvus69
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Re: birdrace 2021

#10

Beitrag von milvus69 »

Moin Moin!

So, die Kräfte sind wieder auf das gewohnte Maß zurück gekehrt und so kann ich auch einmal von diesem ereignisreichen Tag berichten. Hat mal wieder mächtig Spaß gemacht.
Ich habe mich um 4.40 Uhr mit einem Freund von uns aus mit dem Fahrrad aufgemacht umd pünktlich um 5.00 Uhr in der Mitte des NSG´s starten zu können. Freundlicherweise haben auf dem Weg dahin auch noch keine nennenswerte Arten den Schnabel aufgerissen. Wäre auch zu ärgerlich gewesen da wir sie nicht hätten aufschreiben dürfen. Am vorgesehenen Punkt im Zentralmoor des "Elmpter Schwalmbruchs" angekommen fingen unser dortigen Zielarten Blaukehlchen und Feldschwirl auch direkt an zu singen. Das war schon einmal perfekt. Und dann rief auch noch völlig unerwartet ein Wendehals. Voll Klasse!
Nach kurzer Zeit ging es dann auch schon vorbei an Baumpieper, Gartenrotschwanz, Waldkauz und Co. weiter zu einer alten sandgrube wo wir die andere Hälfte des Teams treffen wollen. Die sollten dort schon einmal nach der Wasseralle und dem Uhu Ausschau halten. Diese haben sich aber wohl nicht feststellen lassen. Schade...
Gemeinsam wurde noch Kernbeißer und Waldlaubsänger abgehakt ehe es in den Lüsekamp ging.

Bild

Im Lüsekamp waren drei Stunden Aufenthalt geplant. Die haben wir hier auch verbracht. Highlights hier waren der erste Neuntöter des Jahres, Grauschnäpper, Kolkrabe, Grünschenkel, Flußuferläufer, Rohrweihe, Steinschmätzer und Braunkehlchen. Leider ließen sich Weidenmeise, Tannenmeise, Kleinspecht, Wiesenpieper und Baumfalke nicht blicken. Das war schlecht da es später schwierig werden würde zumindest die Weidenmeise, die Tannenmeise und den Wiesenpieper zu ticken. Aber trotzdem war es eine sehr angenehme wenn auch kalte Zeit (Bodenfrost...).
Bevor es dann zu uns zum Brunch ging (meine Liebste hatte alles lecker vorbereitet) haben wir noch einen Abstecher an einen Seitenkanal der Schwalm gemacht um dort noch erfolgreich Mittelspecht und Eisvogel "mitzunehmen".
Gestärkt vom Brunch ging es dann mit zwei Autos coronakonform weiter zu Girlitz, Wanderfalke und Uhu. Der Uhu ließ sich ungestört auf seinem Horst beobachten (wenn man weiß, wo die Lücke im Gebüsch ist, ist es ganz einfach). Man, sind die Kleinen schon groß geworden!

Bild

Am Rohrdommelprojekt lief es dann etwas schleppend und ich wäre doch etwas enttäuscht gewesen. Aber immerhin zogen hier die ersten Wespis des Jahres durch. Jipie!
Weiter ging es zur Abgrabung Graverdyk die sich während des Frühjahrs als ein Hotspot etabliert hat. Hier haben wir dann endlich Klappergrasmücke und Nachtigall erwischt und an Stelzen konnten wir hier noch Trauerbachstelze und Thunbergschafstelze mit auf die Liste setzen. Feine Sache. Enttäuschend waren dagegen die Limis (nur Grünschenkel, Flußuferläufer und Flußregenpfeifer die wir alle schon hatten) und die Möwen (gar keine).

Bild

Auf dem Weg zum nächsten Gebiet, der neuen Niersrenaturierung im fritzbruch gab es dann noch einen Paradieskasarka. Der musste für uns extra noch auf die Meldeliste mit aufgenommen werden da sie noch nie zuvor bei einem Birdrace gemeldet wurde. Etwas Gaga, aber die Spielregeln blassen den Vogel zählen :)

Bild

Im Fritzbruch selber konnten wir dann eigentlich nur Waldwasserläufer, Waldohreule und Mandarinente neu auf die Liste nehmen. Da die Zeit bis zum Sonnenuntergang langsam knapp wurde ging es daher schnell weiter in den Salbruch. Hier flog uns gleich ein weiteres Highlight um die Ohren: ein Löffler ist bei uns nur selten zu sichten! Weitere Arten waren hier noch Weißwangengans und Schwarzmilan. Und dann noch ein weiterer rufender Wendehals. Knaller - dafür das er in der Region schon seit Jahren ausgestorben ist...

Leider reichte die Zeit nicht mehr um noch ins Depot zu fahren und nach dem Ziegenmelker und der Waldschnepfe zu suchen. Deshalb haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, lieber noch nach dem fehlenden Steinkauz und dem Rebhuhn zu suchen. Dies gelang leider auch nicht mehr.
Trotzdem waren wir alle beseelt von dem schönen Tag. Wir haben ihn mit insgesamt 108 Arten abgeschlossen...

Jederzeit gerne wieder!

Beste Grüße
Holger
LL: 372 (Marmelente, Schottisches Moorschneehuhn)
Liste-D: 288 (Stelzenläufer , Gelbkopf-Schafstelze)
Kreis Viersen: 231 (Gelbkopf-Schafstelze, Pfuhlschnepfe)
2021: 175 (Pfuhlschnepfe, Fischadler)
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