Beobachtungen im März 2024

[PetraS]

Bei der anderen Reihe wüsste ich auch nicht, was gegen Hausrotschwanz spricht. Auf dem ersten Foto sieht das Männchen auf dem Pfahl ein bisschen gestromert aus, als ob er nass wäre

Schöne Grüße. Ilja.

Danke dir, Ilja.

Liebe Grüße
Petra

[PetraS]

Hallo zusammen,

heute hatte ich wieder richtig Glück. Hier im Kurpark bin ich fast mit einem recht tieffliegenden Kleiber kollidiert. Dieser sauste von rechts heran, haarscharf an mir vorbei und verschwand vielleicht höchstens zwei, zweieinhalb Meter links von mir in einem Loch in einer Geschlitzblättrigen Linde.

Zweimal ist er ein- und ausgeflogen. Ich hatte allerdings keine Kamera dabei und musste erstmal weiter. Später bin ich dann nach Hause gegangen, habe die Kamera geholt und bin zurückmarschiert.

Ich habe mich dann in respektvoller Entfernung von der Linde hingestellt - und gewartet. Eine halbe Stunde ungefähr - und das Warten hat sich gelohnt.

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Hoffentlich geht das gut für das Kleiber-Paar. Die Linde steht ziemlich direkt am Weg, der durch den Kurpark führt. Und der Bruthöhlen ist allerhöchstens 1,60 m über dem Boden.

Liebe Grüße
Petra

[ilja]

heute hatte ich wieder richtig Glück. Hier im Kurpark bin ich fast mit einem recht tieffliegenden Kleiber kollidiert.
...

Klasse Fotoserie, Petra! Was für eine Gelegenheit. Da hat sich das Kameraholen wirklich gelohnt. Und sehr schönes, gleichmäßiges Licht war dir auch noch vergönnt an der Stelle.
Dann drücken wir den Kleibern die Daumen, dass sie Erfolg haben in der Lindenhöhle.

Hier ist auch alles in Frühlingsstimmung: Zilpzalpe hört man inzwischen aus jeder Ecke. Heute sang im Park auch eine Mönchsgrasmücke und gestern konnte ich Wacholderdrosseln in Paarungsstimmung beobachten.

Schöne Grüße. Ilja.

[Alcedo_]

verwildernde Weinberge sind interessante Biotope. das Artenreichtum ist größer als in den angrenzenden „gepflegten“ und bewirtschafteten Bereichen.

Obstbäume haben es schwer in den Südlagen die Sommer zu überstehen. junge Walnussbäume haben es aber bisher geschafft bis zur Schenkeldicke aus den Vorratskammern der Mäuse mitten aus den alten Trockenmauern auszutreiben und sich zu halten.

hier waren Spechte zu werke und haben die abstrakten Gebilde der Borkenkäfer freigelegt:

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Walnuss mit Fraßspuren (vermutlich Haselmaus).

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Kaktusfeigen sind beliebt bei Mäusen und Schnecken. aber auch Sperlinge, Rotkehlchen und Rotschwänze sah ich hier naschen. wobei bei den Rotfedern eher die angelockten Insekten aufm Speiseplan standen.

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Grüße
Alcedo

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alle Fotos vom letzten Samstag - da sah ich auch meinen ersten Hausrotschwanz im Weinberg. von West nach Ost unstet durchziehend, von Sitzwarte zu Sitzwarte. holte sich nur selten was vom Boden. war voll im Zugmodus gewesen.
bin gespannt ob das Nentöterpaar vom letzten Jahr wiederkommt.

[Werner M]

Bei mir sind Blaumeisen in einen Brutkasten mit Kamera eingezogen, Seit fast drei Wochen hacken sie an dem guten Stück herum wie die Spechte. Offensichtlich hab ich schlecht gearbeitet. Seit gestern sind sie aber scheinbar zufrieden mit ihrer Abeit und haben angefangen die ersten Moose in die gute Stube zu tragen.
Tag 1: Hier sind einige Bilder aus dem Wohnzimmer der Blaumeisen.

zum vergrößern Bilder anklicken.


















Dazu gibt es hier noch ein kurzes Video.
https://youtu.be/rEzOHd2EGhs
Viel Spass mit den kleinen blauen Clowns

[Gertrudchen]

Ein ganz toll spannendes Video.....ich hoffe, da kann man mehr von sehen....?
Vielen Dank!

[phoenix80]

mir hat das Video großen Spaß bereitet bei lautgedrehtem Mikrofon. Wir haben zwar auch Meisennistkästen aufgehängt, aber ohne die technische Sonderausstattung.

Gruß Martin_B., der gespannt ist, welche Nistkästen in diesem Jahr angenommen werden.

[Alcedo_]

hallo Werner

das zweitletzte Foto gefällt mir am besten. wenn sie sich so langmachen mit dem sperrigen Nistmaterial sehen sie ganz anders aus.

keine Sorge, du hast nicht schlecht gearbeitet. das Holz für den Nistkasten und deine Arbeit sind 1A. die Meisen würden jedes Material derart abklopfen. das sind angeborene ritualisierte Verhaltensweisen. in einer Baumhöhle würden sie faulige Stellen - wo eventuell Wasser eindringen könnte - auf diese Art erkennen, oder sie könnten zu enge Nestkammern bei Bedarf so erweitern. ich hab mal versucht weiteres hier zu beschreiben:

viewtopic.php?p=10435#p10435

Werner, ich würde dir empfehlen für diesen Nistkasten einen extra Thread zu eröffnen:
wir alle sind gespannt wie’s weitergeht und das Thema wird nicht zerhackt durch andere Beiträge.

das Video und der Ton sind Klasse. deutlich zu hören wie Sie Ihn einmal lautstark anmotzt, er soll ihr beim Nestbau nicht in die Quere kommen.

wie groß hast du das Einflugsloch gebohrt? kommen da Kohlmeisen auch rein? das kann noch spannend werden.

Gruß
Alcedo

[Alcedo_]

hallo Petra

Kleiber sind extrem schlechte Flieger. bei denen muss man den Kopf einziehn, sonst knallts. die müssen immer erst ihr Ziel anpeilen bevor sie losfliegen und wenn was dazwischenkommt können sie kaum ausweichen. leider sind sie deshalb auch häufige Scheibenopfer.

die Nisthöhle ist gut gewählt. Spaziergänger sind ein guter Schutz gegen Räuber. und der Eingang ist so eng, dass noch nicht mal zugekleistert werden musste. da kommt der Specht nicht ran. die Chancen für eine erfolgreiche Brut stehen also gut.

schöne Fotos. das mit dem rostroten Rindenstück ist mein Favorit. die ganze Nistmulde wird später mit solchen Holzschuppen ausgepolstert sein. sie nehmen kein Moos wie die Meisen.

beim zweitletzten Foto von den Sumpfohren ist am rechten unteren Bildrand für mich die fünfte zu sehen: oberhalb der beiden t-Buchstaben bei „betrachtet“. wenn ich nicht wieder Tomaten auf den Augen habe

Gruß
Alcedo

[PetraS]

Klasse Fotoserie, Petra! Was für eine Gelegenheit. Da hat sich das Kameraholen wirklich gelohnt. Und sehr schönes, gleichmäßiges Licht war dir auch noch vergönnt an der Stelle.
Dann drücken wir den Kleibern die Daumen, dass sie Erfolg haben in der Lindenhöhle.

Schöne Grüße. Ilja.

Hallo Ilja,

vielen Dank! Ja, das war wirklich eine ganz besonderes Erlebnis. Dieser Moment hat mir große Freude bereitet. Und ich drücke den Kleibern auch ganz fest die Daumen, dass sie erfolgreich sein werden.

Liebe Grüße
Petra

[PetraS]

....beim zweitletzten Foto von den Sumpfohren ist am rechten unteren Bildrand für mich die fünfte zu sehen: oberhalb der beiden t-Buchstaben bei „betrachtet“. wenn ich nicht wieder Tomaten auf den Augen habe

Gruß
Alcedo

Hallo Alcedo,

mm, am rechten unteren Bildrand beim vorletzten Bild sehe ich auch eine Eule. Ich zähle aber trotzdem nur vier.

Liebe Grüße
Petra

[PetraS]

hallo Petra

Kleiber sind extrem schlechte Flieger. bei denen muss man den Kopf einziehn, sonst knallts. die müssen immer erst ihr Ziel anpeilen bevor sie losfliegen und wenn was dazwischenkommt können sie kaum ausweichen. leider sind sie deshalb auch häufige Scheibenopfer.

die Nisthöhle ist gut gewählt. Spaziergänger sind ein guter Schutz gegen Räuber. und der Eingang ist so eng, dass noch nicht mal zugekleistert werden musste. da kommt der Specht nicht ran. die Chancen für eine erfolgreiche Brut stehen also gut.

schöne Fotos. das mit dem rostroten Rindenstück ist mein Favorit. die ganze Nistmulde wird später mit solchen Holzschuppen ausgepolstert sein. sie nehmen kein Moos wie die Meisen.

Gruß
Alcedo

Hallo Alcedo,

vielen Dank für die äußerst interessanten Infos zu den Kleibern. Dass sie schlechte Flieger sind, wusste ich nicht. Aber dass sie offensichtlich ihre Bruthöhle sehr gut ausgewähl haben, finde ich sehr beruhigend.

Ich hatte bei meinen "Recherchen" zum KLeiber auch gelesen, dass sie, um ihren Nachwuchs zu schutzen, den Eingang zukleben. Und ich habe tatsächlich "gegrübelt", ob sie das bei dem recht kleinen Loch auch machen werden. Na, jetzt weiß ich mehr

Liebe Grüße
Petra

[Vogler]

Hallo,
da ich keine gute Kamera habe u. nur ab u. zu durch Digiscoping fotografiere (Spektiv, Handy), kann ich wenig Fotos beisteuern.
Hier eins von unserer Waldkauzhöhle im Park, wo der Kauz im Winter am Eingang der Höhle geschlafen hat, was jetzt nicht der mehr so ist, weil das Brutgeschäft schon begonnen hat. Letztes Jahr war eine Waldkauzfamilie schon Ende März mit Ästlingen unterwegs. Mal sehen, ob es dieses Jahr wieder so früh ist.

Außerdem habe ich in diesem Frühjahr u.a.Kraniche (13), Bläss- u. Tundrasaatgänse, eine Weißwangengans, eine Rothalsgans (Gefangenschaftsflüchtling, Züchterring), Schell- u. Spießenten, Zwergsäger, Zwergscharben (Brutkolonie), durchziehende Kiebitze (ca. 170), schon zwei Kampfläufer, Rebhühner, Waldohreulen (Schlafplatz), Schleiereulen (Brutplatz), viele Kornweihen u. Raufußbussarde, ein von einer Wasserfläche auffliegenden Seeadler (nah), eine Gruppe Hohltauben, Bergpieper, Wiesenpieper, Birkenzeisige, Bluthänflinge, Kernbeißer, zwei singende Grauammern (sind selten geworden), singende Schwarzkehlchen, Fichtenkreuzschnäbel, Sumpf-Weidenmeise u. eine Schwanzmeise (nordisch, Caudatus mit schneeweißem Kopf) beobachten können. So dass das Frühjahr für mich bisher sehr erfolgreich verlaufen ist. Fehlen tun mir u.a. noch Merlin, Rotdrossel, Stein- u. Sperlingskauz, Uhu u. die Limis, deren Zug jetzt erst beginnt. Alles Raum Würzburg/Schweinfurt

Der Vogler

[uwknipser]

Hab heute auch einen Kleiber entdeckt - auch er hat ein Loch im Baum gewählt, was keine 1,6 Meter über dem Boden ist.
Dann auch noch direkt am Weg, die Spaziergänger gehen nur wenige Zentimeter am Loch vorbei.

Größe: 601.97 KiB, 2348 mal betrachtet

[PetraS]

Hallo,
da ich keine gute Kamera habe u. nur ab u. zu durch Digiscoping fotografiere (Spektiv, Handy), kann ich wenig Fotos beisteuern.
Hier eins von unserer Waldkauzhöhle im Park, wo der Kauz im Winter am Eingang der Höhle geschlafen hat, was jetzt nicht der mehr so ist, weil das Brutgeschäft schon begonnen hat. Letztes Jahr war eine Waldkauzfamilie schon Ende März mit Ästlingen unterwegs. Mal sehen, ob es dieses Jahr wieder so früh ist.

Außerdem habe ich in diesem Frühjahr u.a.Kraniche (13), Bläss- u. Tundrasaatgänse, eine Weißwangengans, eine Rothalsgans (Gefangenschaftsflüchtling, Züchterring), Schell- u. Spießenten, Zwergsäger, Zwergscharben (Brutkolonie), durchziehende Kiebitze (ca. 170), schon zwei Kampfläufer, Rebhühner, Waldohreulen (Schlafplatz), Schleiereulen (Brutplatz), viele Kornweihen u. Raufußbussarde, ein von einer Wasserfläche auffliegenden Seeadler (nah), eine Gruppe Hohltauben, Bergpieper, Wiesenpieper, Birkenzeisige, Bluthänflinge, Kernbeißer, zwei singende Grauammern (sind selten geworden), singende Schwarzkehlchen, Fichtenkreuzschnäbel, Sumpf-Weidenmeise u. eine Schwanzmeise (nordisch, Caudatus mit schneeweißem Kopf) beobachten können. So dass das Frühjahr für mich bisher sehr erfolgreich verlaufen ist. Fehlen tun mir u.a. noch Merlin, Rotdrossel, Stein- u. Sperlingskauz, Uhu u. die Limis, deren Zug jetzt erst beginnt. Alles Raum Würzburg/Schweinfurt

Der Vogler

Hallo Vogler,

mir gefällt das Foto vom Waldkauz. Und ich drücke den Käuzen für die diesjährige Brutsaison fest die Daumen. Und für die noch fehlenden Vögel in deiner beeindruckenden Frühjahrs-Beobachtungsliste ebenfalls.

Liebe Grüße
Petra