hallo Martin
tolles Käferfoto mit faszinierendem metallblauen Schimmer aus Avrig!
beim dunklen Adler würde ich auch zum Schreiadler tendieren, könnte aber einen Schelladler nicht ausschließen. hab grad versucht in meinem Bestimmungsbuch von Lars Gejl zu vergleichen. der schreibt und zeigt in schönen Fotos vom typischen hellen „Flash“ im inneren Teil der Hand beim auffliegenden Schreiadler. er sagt aber auch, dass die beiden Arten so nah verwandt sind, dass sie sich miteinander verpaaren und dann unbestimmbar werden. wichtiger wäre der Größenvergleich. war er etwa so groß wie ein Bussard oder deutlich größer?
den Schreiadler kenne ich aus der Maroschau - da bin ich aufgewachsen und damals herumgestromert. der war beim Segelflug nur wenig größer als ein Bussard gewesen. an den „Flash“ erinnere ich mich nicht mehr, aber der helle Bürzelstreifen war so auffällig wie bei dem aus deinen Fotos gewesen.
bei deinen Campinghopf musste ich zweimal hinschauen bis ichs vor der Zeltplane geschnallt hatte: Bingo
solche Wortspiele mag ich.
bei der Weißflügelseeschwalbe habe ich Zweifel. müsste der Flügel nicht viel heller sein? und der Rumpf auch? sehe da eher ne Trauerflügel-. zu schwierig für mich.
meine Favoriten aus deiner schönen Auswahl waren die Mantis mit den Schneckenhäusern und das Nasenschreckenporträt: beides Oberklasse!
bei den Spechten ist der linke für mich ein reiner Buntspecht. die beiden Arten kommen am Rand der urbanen Gebiete durchaus sympatrisch vor. Hybriden sind meines wissens sehr selten. aus unbekanntem Grund ist der Blutspecht die dominante Art in bewohnten Gebieten. wo er auftritt macht der Buntspecht kampflos Platz. dafür fehlt der Blutspecht völlig in den Wäldern. Profiteur ist der Kleinspecht. der Blutspecht ernährt sich stark vegetarisch und plündert nicht so stark die Gelege des Zwerges. nach meinen Beobachtungen suchte der Kleinspecht geradezu die Nähe des Blutspechtes. in den Obstbaumgürteln um die Dörfer herum war der Kleine weit öfter anzutreffen als im Wald und als hier in Deutschland wo der Buntspecht ja überall dominiert.
beim Abendfalken musste ich grinsen: hat mich dran erinnert wie ihn die Einheimischen im Delta nannten - futălăul.
und als ich fragte warum, sagte einer: pentru că mereu fute vîntul.
1987 hatte ich knapp zwei Wochen auf dem Letea-Grind verbracht, bei C.A.Rosetti. in den Sanddünen dort in der Nähe gab es damals noch ein relativ großes Vorkommen an Steppenrennern. Eremias arguta. wohl eine der westlichsten Vorkommen der Art. die sollte es dort noch geben. wenn du nochmals dahinkommst, schnapp sie dir.
Smaragdeidechsen traf ich in den Westkarpaten lediglich bei Geoagiu.
merci frumos pentru impresiile din ţară
salutări
Alcedo