Birdnet-Forum

Hallo Raimund, ne Rotdrossel am Futter ist ja auch nicht schlecht

Bei uns ist verhältnismäßig wenig los. Dafür konnte ich die Liste um 8 auf 21 Arten erweitern: Buntspecht, Erlenzeisig, Kernbeißer, Kleiber, Rabenkrähe, (Sperber), Stieglitz und Türkentaube.
Leider brauche ich auf den Zaunkönig nicht mehr warten. Der wurde im Sommer 2018 durch eine zweite Runde "gründlicher Gartenarbeit" auf dem Nachbargrundstück endgültig vertrieben .

Viele Grüße
Matthias

Habe eben eine erschreckende Beobachtung gemacht: Der Turmfalke schlug das im Futterhaus sitzende Rotkehlchen und flog davon. Ich dachte er frisst nur Mäuse und Insekten!! Wir haben zwar Sperber und Mäusebussard hier regelmäßig zu Gast, aber der Turmfalke flog sonst nur in größerer Höhe vorbei.

Hallo Bettina,

erst einmal herzlich Willkommen im Forum!

Ich habe deinen Beitrag mal in das aktuelle Thema verschoben.

Der Turmfalke erbeutet durchaus auch kleine Singvögel. Allerdings habe ich das am Futterhaus auch noch nie erlebt.

Viele Grüße
Matthias

Bei mir ist vor einigen Tagen, erstmals, ein Zaunkönig am Futterhaus aufgetaucht. Da hat sich das Garten verwildern lassen wohl gelohnt. Nicht schlecht gestaunt habe ich allerdings heute Mittag, denn da saß ein Wellensittich auf meinem Futterhaus.

Autsch, der Wellensittich ist bestimmt irgendwo ausgebüchst, der wird draußen kaum überleben, kannst du ihn einfangen?

Hier wohnt auch ein Zaunkönig und den hab ich vor ne Weile auch mal am Futterhaus gesehen

Elvi hat geschrieben: ↑

31 Dez 2018, 07:31

Autsch, der Wellensittich ist bestimmt irgendwo ausgebüchst, der wird draußen kaum überleben

Och … wenn das Wetter so bleibt und er lernt, sich an Vogelfutterstellen zu bedienen, hat er durchaus Chancen

Herzliche Grüße – Martin

Dann schon, aber die Wetterberichte melden eine Kaltfront nach Neujahr, es soll einen heftigen Temperatursturz geben, armes Kerlchen.

Elvi hat geschrieben: ↑

31 Dez 2018, 15:42

Dann schon, aber die Wetterberichte melden eine Kaltfront nach Neujahr, es soll einen heftigen Temperatursturz geben, armes Kerlchen.

Naja, Sittiche (auch Wellensittiche) haben meines Wissens durchaus die Möglichkeit auch Lufttemperaturen unter 0°C zu überstehen. Es gibt Züchter, die haben ihre Wellensittiche das ganze Jahr über draußen in einer Voliere - natürlich mit der Möglichkeit, dass die Tiere in einer windgeschützten Ecke unterkommen können. Ob das an Tierquälerei grenzt weiß ich nicht.

Ich denke den hier gefangenschaftsflüchtigen Wellensittichen werden eher durch heimische Vögel der Garaus gemacht als durch die hiesige Witterung. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Viele Grüße
Matthias

MatthiasM hat geschrieben: ↑

31 Dez 2018, 18:32

Ich denke den hier gefangenschaftsflüchtigen Wellensittichen werden eher durch heimische Vögel der Garaus gemacht als durch die hiesige Witterung. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Damit hast du leider recht ihn einfangen wäre ne Möglichkeit, ihn davor zu bewahren. Ist allerdings nicht wirklich leicht.

Ich denke den hier gefangenschaftsflüchtigen Wellensittichen werden eher durch heimische Vögel der Garaus gemacht als durch die hiesige Witterung. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren

Sofern sie in der Lage sind, fress- und genießbares zu finden, können sie sicher ein paar Monate überstehen. Es gibt auch immer wieder Geschichten von Wellensittichen, die wochenlang (im Sommer) mit Spatzen und anderen Kleinvögeln umherzogen. Sicher werden sie schneller Opfer von Sperber, Krähe und Co.
Aber eine wirkliche Kaltfront, Frost, längeres nasskaltes Wetter, Schnee, wird ein Wellensittich nicht überleben. In Außenvolieren sollten sie immer einen frostfreien Schutzraum haben. Und dort sind sie auch nicht gezwungen, viel Energie mit Nahrungsuche zu verbringen.
Ich denke, wenn sie auch nur die geringste Chance hätten, hier dauerhaft auch die Winter zu überleben, gäbe es längst Kolonien, denn kein anderer "Exot" dürfte öfter hier herumfliegen als Wellensittiche. Einfangen wäre gut...

Pica hat geschrieben: ↑

31 Dez 2018, 21:22

Ich denke, wenn sie auch nur die geringste Chance hätten, hier dauerhaft auch die Winter zu überleben, gäbe es längst Kolonien, denn kein anderer "Exot" dürfte öfter hier herumfliegen als Wellensittiche.

Das ist natürlich ein Argument, Christine

Heute kamen Wacholderdrossel und Bergfink am Futterhaus hinzu

Viele Grüße
Matthias

Zwei Sumpfmeisen fressen uns zur Zeit arm. Sie eilen herbei, stecken sich 3-4 Körner in den Schnabel und verschwinden. In wenigen Sekunden sind sie wieder da und das Spielchen geht weiter...................
Kleiber machen das ja auch. Bei Weidenmeisen bin ich mir nicht sicher. Aber ich glaube sie gehören auch zu den Hamster-Vögeln. Oder?

LG Marion

marionvier hat geschrieben: ↑

04 Jan 2019, 18:44

Aber ich glaube sie gehören auch zu den Hamster-Vögeln. Oder?

Sind das nicht alle Meisen?

martinmiethke hat geschrieben: ↑

05 Jan 2019, 16:52

marionvier hat geschrieben: ↑

04 Jan 2019, 18:44

Aber ich glaube sie gehören auch zu den Hamster-Vögeln. Oder?

Sind das nicht alle Meisen?

Ich kenne dieses Hamster-Verhalten eigentlich nur von Sumpfmeisen (und Kleiber!). Kohl-, Blau- und Tannenmeisen, die hier vorbeikommen, nehmen sich einen SB-Kern (oder was auch immer) und fliegen in einen nahen Baum / Gebüsch etc, um den dort sofort zu vernaschen und dann den nächsten zu holen. Wenn sie sich sehr sicher fühlen, bleiben sie am Futterhaus und vernaschen den Kern direkt vor Ort. Das spart Energie...

Die Sumpfmeise nimmt nicht grundsätzlich 2 oder mehr Kerne, die kann auch -wie andere Meisen- ergattertes sofort verzehren. Das habe ich hier viel häufiger beobachtet, als dass Vorräte angelegt werden.

Bei Schwanzmeisen bin ich mir nicht sooo sicher, aber: Die kommen -wenn überhaupt mal für mich sichtbar- für 1-3 Minuten vorbei und sind dann auch wieder für Tage weg. Die hamstern ganz bestimmt nicht.