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Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
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Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Es wird kälter und die Futterstelle wir wieder stärker besucht. Einige Bilder, die durch die Scheibe gemacht wurden. Hier habe ich heute auch den ersten Bergfinken gesehen. Erlenzeisige und Birkenzeisig waren auch im Garten. Herzliche Grüße, Raimund
Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Das denke ich auch. Es gab mal eine Studie, dass Wellensittiche bei Berliner Baumfalken einen erheblichen Teil (10% oder so, bin nicht ganz sicher) der Beutetiere ausmachen. Die Quelle habe ich leider nicht mehr (Brehm Bücherei?).
Das würde aber heißen, dass von den vielen Wellensittiche, die in Berlin vermutlich jedes Jahr entfliegen, sehr viele auch in Baumfalkenmägen landen, die Sperber also was übrig lassen....
Gruß
Arnd
Das würde aber heißen, dass von den vielen Wellensittiche, die in Berlin vermutlich jedes Jahr entfliegen, sehr viele auch in Baumfalkenmägen landen, die Sperber also was übrig lassen....
Gruß
Arnd
- martinmiethke
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Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Also von den Berliner Habichten habe ich ja schon öfter gehört. Aber dass in Berlin auch Baumfalken leben, ist mir neu
Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Hi Martin,
habe kurz gesucht, hier findest du mehr: http://www.raptor-research.de/pdfs/a_rp ... %20DFO.pdf
40 Brutpaare werden für Berlin erwähnt.
"Die Berliner Baumfalken suchen vorzugsweise das bebaute Stadtgebiet auf, erbeuten dort Sperlinge (50 %), Schwalben (11,3 %, Zunahme des Mehlschwalbenbestandes in Neubauvierteln), entflogene Wellensittiche (9,4 %), Mauersegler (8,1 %) und Grünfinken (6,9 %), Auswertung von 640 Beutevögeln 1954-1982, Fiuczynski 1988."
und:
"Die Ressourcen der Großstadt erscheinen unerschöpflich (s. Tabelle), so daß auch wohl Paare von außerhalb der Stadtgrenzen den „Himmel voller Segler“ über Berlin im Juli/
August aufsuchen. Ein telemetriertes Männchen vom Autobahndreieck Schwanebeck nördlich Berlins wurde in 12 km Entfernung über der Siegessäule geortet."
habe kurz gesucht, hier findest du mehr: http://www.raptor-research.de/pdfs/a_rp ... %20DFO.pdf
40 Brutpaare werden für Berlin erwähnt.
"Die Berliner Baumfalken suchen vorzugsweise das bebaute Stadtgebiet auf, erbeuten dort Sperlinge (50 %), Schwalben (11,3 %, Zunahme des Mehlschwalbenbestandes in Neubauvierteln), entflogene Wellensittiche (9,4 %), Mauersegler (8,1 %) und Grünfinken (6,9 %), Auswertung von 640 Beutevögeln 1954-1982, Fiuczynski 1988."
und:
"Die Ressourcen der Großstadt erscheinen unerschöpflich (s. Tabelle), so daß auch wohl Paare von außerhalb der Stadtgrenzen den „Himmel voller Segler“ über Berlin im Juli/
August aufsuchen. Ein telemetriertes Männchen vom Autobahndreieck Schwanebeck nördlich Berlins wurde in 12 km Entfernung über der Siegessäule geortet."
martinmiethke hat geschrieben: ↑11 Jan 2019, 12:14Also von den Berliner Habichten habe ich ja schon öfter gehört. Aber dass in Berlin auch Baumfalken leben, ist mir neu
Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
an Baumfalken habe ich nur mal kurz einen Einzigen gesehen und für ein Bild war er zu schnell.
Gruß Martin, der ihn erst für einen Turmfalken hielt.
Gruß Martin, der ihn erst für einen Turmfalken hielt.
- MatthiasM
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Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Heute hat mich ein Zaunkönig Lügen gestraft, als er am Gartenhaus einen kleinen Holzstapel durchstöberte und dort anscheinend auch fündig wurde. War aber nicht am Futter.
Nr 23 am Futterhaus ist seit heute eine Heckenbraunelle Viele Grüße
Matthias
- martinmiethke
- Moderator
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Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Toll – Danke, Arnd! Hier lernt man immer wieder Neues …Arnd hat geschrieben: ↑11 Jan 2019, 13:31hier findest du mehr: http://www.raptor-research.de/pdfs/a_rp ... %20DFO.pdf
40 Brutpaare werden für Berlin erwähnt.
"Die Berliner Baumfalken suchen vorzugsweise das bebaute Stadtgebiet auf, erbeuten dort Sperlinge (50 %), Schwalben (11,3 %, Zunahme des Mehlschwalbenbestandes in Neubauvierteln), entflogene Wellensittiche (9,4 %), Mauersegler (8,1 %) und Grünfinken (6,9 %), Auswertung von 640 Beutevögeln 1954-1982, Fiuczynski 1988."
Und das ist nicht einmal neu, diese Doku ist ja auch schon wieder 10 Jahre alt
Herzliche Grüße – Martin
Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Ich bin überzeugt, dass die Rufe unterschiedlich sein müssen, weil die Reaktion der Sperlinge deutlich verschieden ist. Bei Sperber-Alarm haben sich die Vögel bei uns wie Steine einfach in die Büsche fallen lassen... und Totenstille... bei den Katzen sind sie da relativ relaxed.
Liebe Abendgrüße,
Carmen
Zuletzt geändert von martinmiethke am 14 Jan 2019, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat „repariert“
Grund: Zitat „repariert“
Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann sind unterschiedliche Warnrufe für Boden- und Flugfeinde bei vielen Arten festzustellen (z. B. auch bei Amsel). Für Flugfeiinde werden oft Frequenzen genutzt, die eine genaue Ortung durch den Beutegreifer erschweren. Bei Katzen und anderen (wie Fuchs) ist das nicht nötig, weil man ihnen im Normalfall durch einmaliges Ausweichen entkommen kann und die Richtung aus der der Angriff kommt eindeutig ist (Flieger haben da mehr Möglichkeiten, sind wendiger).citascito hat geschrieben: ↑13 Jan 2019, 18:08Ich bin überzeugt, dass die Rufe unterschiedlich sein müssen, weil die Reaktion der Sperlinge deutlich verschieden ist. Bei Sperber-Alarm haben sich die Vögel bei uns wie Steine einfach in die Büsche fallen lassen... und Totenstille... bei den Katzen sind sie da relativ relaxed.
Liebe Abendgrüße,
Carmen
Eine Warnruf speziell für verschiedene Arten von Prädatoren, also unterschiedlich für Fuchs, Marder, Sperber ..., ist (zumindest bei einigen Arten) auch zu vermuten. Man kennt das ja von den Säugetieren. Dazu gibt es sicher auch publizierte Erkenntnisse.
Gruß Bodo
Zuletzt geändert von martinmiethke am 14 Jan 2019, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat „repariert“
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- michaschade
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Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Dieses Thema ist echt megaspannend! Sicher gibt es Projekte zu den Warnsystemen und explizit auch zu den verschiedenen Bedeutungen von Rufen. Ich werde mal zuhause meine gesammelten Werke (vor allem die Publikationen und Proceedings) danach durchscannnen.citascito hat geschrieben: ↑13 Jan 2019, 18:08Ich bin überzeugt, dass die Rufe unterschiedlich sein müssen, weil die Reaktion der Sperlinge deutlich verschieden ist. Bei Sperber-Alarm haben sich die Vögel bei uns wie Steine einfach in die Büsche fallen lassen... und Totenstille... bei den Katzen sind sie da relativ relaxed.
Liebe Abendgrüße,
Carmen
Liebe Grüße, Micha
Zuletzt geändert von martinmiethke am 14 Jan 2019, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat „repariert“
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Birds rock!
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- MatthiasM
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Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Mal eine kurze Zwischenfrage: Kommt ihr irgendwie mit der Zitier-Funktion nicht klar?
Viele Grüße
Matthias
Viele Grüße
Matthias
Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
hallo allerseits,
bei meinem Freund in Nordhessen tauchen verstärkt am Papilloma-Virus erkrankte Buchfinken an den Futterstellen auf. Etwa 50 % der Vögel sind befallen. Die Buchfinken haben Geschwüre an den Füßen, Beinen, bewegen sich torkelig und sind deutlich bewegungseingeschränkt. Ferner saß ein Erlenzeisig apathisch, aufgeplustert im Baum, eine Blaumeise fand er tot im Garten (wobei nicht klar ist, ob diese Vögel ebenfalls von einer Infektionskrankheit befallen waren.
Was die Buchfinken betrifft, las ich in diesem Artikel
https://www.nabu.de/imperia/md/content/ ... tizide.pdf
dass als Ursache Immunsuppression durch Neonikotinoide Insektizide angenommen wird. Das Phänomen betrifft verschiedenste Arten, die jeweils von neuartigen Infektionen befallen sind, die vorher nicht aufgetaucht sind.
An meinem Futterplatz habe ich bislang keine kranken Vögel festgestellt, allerdings habe ich gar keine Finken an der Wintervogelfütterung zu Gast, sondern nur Haussperlinge und Meisen an Kleinvögeln, sodass ich nicht wirklich einschätzen kann, wie es in Berlin steht.
Wie sieht es bei Euch aus? Wahrscheinlich ist zu empfehlen, dass, wenn man infizierte Vögel am Futterplatz hat, die Fütterung einzustellen, da ansonsten über den Futterplatz Infektionen weitergetragen werden.
Gruß
Annette
bei meinem Freund in Nordhessen tauchen verstärkt am Papilloma-Virus erkrankte Buchfinken an den Futterstellen auf. Etwa 50 % der Vögel sind befallen. Die Buchfinken haben Geschwüre an den Füßen, Beinen, bewegen sich torkelig und sind deutlich bewegungseingeschränkt. Ferner saß ein Erlenzeisig apathisch, aufgeplustert im Baum, eine Blaumeise fand er tot im Garten (wobei nicht klar ist, ob diese Vögel ebenfalls von einer Infektionskrankheit befallen waren.
Was die Buchfinken betrifft, las ich in diesem Artikel
https://www.nabu.de/imperia/md/content/ ... tizide.pdf
dass als Ursache Immunsuppression durch Neonikotinoide Insektizide angenommen wird. Das Phänomen betrifft verschiedenste Arten, die jeweils von neuartigen Infektionen befallen sind, die vorher nicht aufgetaucht sind.
An meinem Futterplatz habe ich bislang keine kranken Vögel festgestellt, allerdings habe ich gar keine Finken an der Wintervogelfütterung zu Gast, sondern nur Haussperlinge und Meisen an Kleinvögeln, sodass ich nicht wirklich einschätzen kann, wie es in Berlin steht.
Wie sieht es bei Euch aus? Wahrscheinlich ist zu empfehlen, dass, wenn man infizierte Vögel am Futterplatz hat, die Fütterung einzustellen, da ansonsten über den Futterplatz Infektionen weitergetragen werden.
Gruß
Annette
Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Hier in Dortmunds Süden sehen die Buchfinken gesund aus. Ich habe gestern einen kränklichen Stieglitz gesehen. Ich glaube, den hat der Sperber geschlagen. Heute war eine große Gruppe von Erlenzeisigen im Garten. Sahen alle top aus. Dabei wieder ein Birkenzeisig. Am Boden ein diesjähriger Grünspecht. Es wäre schön, wenn es etwas trockener würde. 4 Häuschen hole ich jetzt nachts ins Haus, um sie etwas zu trocknen. Die Futterröhren bewähren sich bei diesem Wetter. Ein Goldammer war auch wieder hier, sehr schön.
- martinmiethke
- Moderator
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Re: Vögel am Futterhaus ab Herbst 2018
Moin Moin!
Zahlenmäßig ist bei mir an den Futterstellen einiges los. Nur Artenmäßig bleibe ich noch etwas hinter den Zahlen der letzten Jahre zurück. Weder Bergfink noch Erlenzeisig haben sich bisher blicken lassen. Dafür habe ich endlich mal wieder einen Feldsperling zwischen den ganzen Haussperlingen ausmachen können. Große Freude!
Auch bei mir sahen die Tiere alle fit aus. Toitoitoi das es so bleibt...
Beste Grüße
Holger
Zahlenmäßig ist bei mir an den Futterstellen einiges los. Nur Artenmäßig bleibe ich noch etwas hinter den Zahlen der letzten Jahre zurück. Weder Bergfink noch Erlenzeisig haben sich bisher blicken lassen. Dafür habe ich endlich mal wieder einen Feldsperling zwischen den ganzen Haussperlingen ausmachen können. Große Freude!
Auch bei mir sahen die Tiere alle fit aus. Toitoitoi das es so bleibt...
Beste Grüße
Holger
LL: 372 (Marmelente, Schottisches Moorschneehuhn)
Liste-D: 288 (Stelzenläufer , Gelbkopf-Schafstelze)
Kreis Viersen: 231 (Gelbkopf-Schafstelze, Pfuhlschnepfe)
2021: 175 (Pfuhlschnepfe, Fischadler)
Liste-D: 288 (Stelzenläufer , Gelbkopf-Schafstelze)
Kreis Viersen: 231 (Gelbkopf-Schafstelze, Pfuhlschnepfe)
2021: 175 (Pfuhlschnepfe, Fischadler)